Der dicke Stein bei Rieder

 

 

In Rieder heißt der Abschnitt der Teufelsmauer "Der Schierberg". Er war früher kahl, nur mit Heide bewachsen. Zur Nordseite hin fällt steil ab, nach Süden ist es ein langer Hang mit vielen Gärten. Zur Nordseite hin sind auf seiner gesamten Länge viele Steinbrüche und Gruben zu finden.

Drei markante Stein auf seinem Rücken aber hat man aber trotzdem erhalten.

1.  Der "Dicke Stein", mit etwa 6 m Höhe und auch Durchmesser. Er wurde mit einer Gedenkplakette zur    

     Völkerschlacht bei Leipzig versehen.

2.  80 m weiter östlich befindet sich die Kutsche, auch Kamel genannt. Es ist ein kleiner Doppelfelsen mit

     mittlerem Aufgang. Mit etwa 15 m Länge und 4 m Höhe (auf der Südseite gesehen) ist er kein Riese.

     Der Mittelgrat oben auf dem Felsen verläuft exakt in Ost-West-Richtung und eignet sich somit zum

     einfachen Feststellen des Sonnenaufganges bzw. Unterganges zur Tag- und Nachtgleiche. Die Sonne geht an      diesem Tage übrigens genau über dem Hexentanzplatz unter, zu Sommersonnenwende weiter nördlich    

     hinter dem Hoppelberg, beides sind wichtige Landmarken.

3.  noch 50 m weiter östlich steht zwischen den Bäumen eine einsame Steinsäule,

     etwa 6m hoch (auf der Südseite gesehen). Sie bildet die Verlängerung der Peilstrecke genau zum

     Sonnenaufgang in Richtung Osten.

     Dieser Felsen wird heute von den Einheimischen als Mohrenkopf bezeichnet, weil er wie ein schwarzer           Gnubbel dort aus den Bäumen ragt.